Die Digitalisierung der Villa Lampe schreitet voran
Presseartikel TLZ vom 05.12.2020 von Sebastian Grimm
Heiligenstadt. Digitaler Unterricht, Hausaufgaben am Laptop oder Tablet sind nur zwei Beispiele, die gerade in Zeiten der Corona-Pandemie an großer Bedeutung bei der Schulbildung gewonnen haben. Für die Villa Lampe ein Signal auch die eigene Arbeit anzupassen und die Digitalisierung auszubauen. „In der alltäglichen Jugendsozialarbeit wird oft deutlich, dass nicht alle Kinder und Jugendliche Zugang zu den entsprechenden Geräten haben“, sagt Leiter Maik Herwig. Daher seien er und die Mitarbeiter froh, mit den Heiligenstädter Stadtwerken einen Partner an der Seite zu haben, der das Digitalisierungsprojekt der Villa unterstützt.
Mehrere PC, Laptops sowie WLAN-Accesspoints und mobile LTE-Router für den Internetzugang konnten aufgrund einer Spende der Stadtwerke angeschafft werden. Neben der Nutzung für die schulischen Aufgaben kommen die neuen Geräte auch in der Freizeit zum Einsatz. „Wir können die Jugendlichen so auch besser über Cybermobbing aufklären und die Probleme mit ihnen besprechen“, so Herwig.
Es zeige sich in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch immer öfter ein Defizit bei der Aufklärung im Umgang mit den unterschiedlichen - oftmals nicht unproblematischen – sozialen Medien. Hier setzen die ausgebildeten Villa-Mitarbeiter mit ihrer Jugendsozialarbeit an.
Zwei neue Rechner stehen dafür seit kurzem im Liethentreff. Für Schulsozialarbeiter und Liethen-Streetworker Markus Rilli sind die neuen Geräte ebenso eine Erleichterung in der Arbeit mit den Jugendlichen, wie für Marianne Kruse und Vera Martynov, die Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen im Liethentreff sind.
„In der heutigen Zeit ist es unumgänglich, die Arbeit und den Umgang mit digitalen Geräten zu beherrschen. Es ist sozusagen das Rüstzeug für den beruflichen Werdegang. Für uns war daher klar, dass wir das Digitalisierungsprojekt der Villa Lampe gern unterstützen“, unterstreicht Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Nehrkorn.
